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INFOGRAFIK
Man muss nicht alles selbst machen
Praxen müssen ihre IT-Infrastruktur nicht mehr in den eigenen vier Wänden be-
treiben. Der Trend geht zur Auslagerung der Hard- und/oder Software an ein
Rechenzentrum. Wir stellen verschiedene Möglichkeiten und Anwendungen vor.
Software im
Rechenzentrum
Im einfachsten Fall mietet die Praxis einen Hard-
ware-Stellplatz in einem Rechenzentrum an und betreibt dort
ihre Software in Eigenregie. Sie kann ihre Software aber auch
von einem Anbieter in einem Rechenzentrum mit dessen Hardware
betreiben lassen. Die Verwaltung der Infrastruktur verantwortet dann
der Betreiber. Für die Sicherung und Aktualisierung der Software ist aber
weiterhin die Praxis zuständig. Da eine individuelle Zusammenstellung
von Diensten technisch anspruchsvoll und teuer ist, stehen im Rechen-
zentrum in der Regel standardisierte Pakete zur Verfügung. Einen Schritt
weiter geht Software as a Service (SaaS) – Praxen erhalten in einem
Rundum-sorglos-Paket regelmäßige Updates und Support vom
Anbieter, was die Wartung erleichtert. Sicherheitsmaßnah-
men wie Verschlüsselung, Patch-Management und Si-
cherheits-Audits sorgen für eine hohe Resilienz
gegenüber Störungen und Cyber-
angriffen.
IT-Sicherheit
Ein Beispiel für eine Rechenzentrumsan-
wendung sind Virenschutzprogramme. Diese
können hier auf zentralisierte Server installiert und
verwaltet werden, um den Schutz vor Schadsoftware
und anderen Bedrohungen für die gesamte IT-Infrastruk-
tur einer Praxis zu gewährleisten. Somit entfallen die In-
stallation des Virenscanners in der Praxis sowie das He-
runterladen von aktuellen Virus-signaturen. Durch die
zentralisierte Bereitstellung und Verwaltung können
Updates und Sicherheitsrichtlinien effizient im-
plementiert werden, um potenzielle Risi-
ken zu minimieren.
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