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INFOGRAFIK
Wenn der Patient die App öffnet
Die digitale Praxis-Patienten-Kommunikation erfolgt schon heute in vielen Fällen
über das Smartphone. Wir stellen eine Auswahl der Anwendungsfälle vor, bei denen
der TI-Messenger (TIM) 2.0 künftig eine Rolle spielen kann.
eRezept
Zum Einlösen eines eRezepts bietet die
TI künftig vier Wege: Die elektronische Ge-
sundheitskarte (eGK), die eRezept-App, der Aus-
druck des Tokens (QR-Codes) sowie online über das
Card-Link-Verfahren. Letzteres befindet sich in der
Entwicklung. Hierbei legen Patienten ihre NFC-fähige
eGK auf ihr Smartphone und tippen ihre eGK-Kar-
Dokumenten- tennummer in ihre App ein. Dadurch können Pa-
austausch tienten ihr eRezept ortsunabhängig einlö-
sen. Künftig wäre auch für das eRezept
Patient und Arzt können über die ein Versandweg über TIM 2.0
Messenger-Funktion auch Dokumente aus- vorstellbar.
tauschen, die sie als Anhänge hochladen und
zusammen mit einer Chat-Nachricht versen-
den. Auf diese Weise kann der Arzt einen
aktualisierten elektronischen Medikati-
onsplan bereits in der Praxis aufs
Handy des Patienten schi-
cken.
Chat
Manchmal reicht auch ein Chat
aus, wenn der Patient eine kurze Anfra-
ge oder der Arzt eine Rückfrage hat. Die
meisten Messenger sind so gestaltet, dass
die Chat-Kommunikation arztgesteuert ab-
läuft: Er bestimmt, wann er mit dem Pa-
tienten chattet. Und er kann den
Chat-Verlauf in seiner Praxis-
software speichern.
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