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bunt gemixxt




        MELDUNGEN           AUS ALLER WELT


          Rückkehr von Krebs                        Digitale Pflege


                                                    ÖSTERREICH. Digitale Tools kommen mehr und mehr zur Kontrolle und zum Monitoring
                                                    von Pflegebedürftigen zum Einsatz. So erfassen zum Beispiel Sensoren in der Kleidung
                                                    Vitalparameter, Sturzsensoren überwachen den Gang und Türsensoren erkennen, wann ei-
                                                    ne  Person die eigenen vier Wände verlässt. Inzwischen warnen Wissenschaftlerinnen und
                                                    Wissenschaftler der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in
                                                    Krems bereits vor den Folgen und den ethischen Auswirkungen eines übermäßigen digita-
                                                  Abb.: Adobestockphoto.com © didesign       tung des zu Pflegenden als eine individuelle Persönlichkeit – durch den gestiegenen Ein-
                                                    len Monitorings in der Pflege. Sie befürchten, dass der „pflegerische Blick“ – die Betrach-

                                                    satz der digitalen Monitoring-Systeme auf die
                                                    technischen Werte verengt werde. Die Autoren
                                                    sprechen in diesem Zusammenhang von der


                                                    Je mehr der zu Pflegende hinter seinen
          LUNGENKREBS: KI liefert Prognosen für die Therapie.  Kreation sogenannter Datendoubles.
                                                    Daten versteckt werde, desto stärker
          ENGLAND. Britische Forscherinnen und Forscher können   würden die Entscheidungsprozesse
          mittels Künstlicher Intelligenz die Wahrscheinlichkeit vor-  über Maßnahmen von den individu-
          hersagen, mit der Krebs nach einer erfolgreichen Therapie   ellen Bedürfnissen entkoppelt. Da-
          zurückkehrt. Das Verfahren beruht auf maschinellem Ler-  mit das Pflegepersonal die Verant-
          nen. Für das Training der Künstlichen Intelligenz haben   wortung für die Pflegebedürftigen nicht
          die Forscher die klinischen Daten von 657 Lungenkrebspa-  auf die Technik und die KI abwälze, sollten   Abb.: istockphoto.com © sorbetto
          tientinnen und -patienten aus fünf britischen Kranken-  die Pflegekräfte in Entscheidungen über den
          häusern verwendet. Hinzu kamen sogenannte prognosti-  Einsatz von digitalen Kontrolltechnologien stärker
          sche Faktoren wie Alter, Geschlecht, BMI, Raucherstatus,   einbezogen werden, so die Forscher.<   C KL.AC.AT
          die Intensität der Strahlentherapie und Merkmale des Tu-
          mors. Die Forscher haben die Zeit bis zum Auftreten eines
          Rezidivs ermittelt und die Gesamtüberlebenszeit zwei Jah-  Hautkrebs-Erkennung
          re nach der Behandlung bestimmt. Die Künstliche Intelli-
          genz lieferte genauere Vorhersagen als die herkömmli-  ÖSTERREICH. Einer von fünf Menschen mit heller Hautfarbe bekommt in seinem Leben
          chen Methoden. Die britischen Lungenfachärzte möchten   Hautkrebs, Tendenz steigend. Österreichische Medien haben über eine App berichtet, die
          mit der KI-basierten Prognose die Patienten mit dem   Patientinnen und Patienten zur Früherkennung von Hautkrebs einsetzen können. Skin
          höchsten Risiko für ein Krebsrezidiv früher erkennen, da-  Screener arbeitet mit Künstlicher Intelligenz (KI) und soll alle medizinisch relevanten Haut-
          mit sie rechtzeitig mit der erneuten Behandlung beginnen   tumore in Echtzeit erkennen und bewerten können. Die KI der App hat ein Oberarzt für
          können. Dadurch möchten die Ärzte nicht nur die Versor-  Dermatologie und Venerologie der Universitätsklinik Graz entwickelt. Einer klinischen Stu-
          gung der Krebspatienten verbessern und ihnen helfen,   die der Medizinischen Universität Graz zufolge soll Skin Screener weißen und schwarzen
          länger zu leben. Auch die Auswirkungen der Krankheit   Hautkrebs mit einer Trefferquote von 98 Prozent erkennen. Für die Entwicklung der App
          auf das Leben der Patienten sollen verringert werden. Da-  haben die  Grazer Ärztinnen und Ärzte im
          rüber hinaus profitieren die Patientinnen und Patienten,   vergangenen Jahr insgesamt 110 000 Scans
                          weil ihnen die Prognose Ängste   mit der App durchgeführt und konnten da-
                WIE           nehmen kann. Besteht nur   bei 5 000 Hautkrebsfälle frühzeitig entde-
                                ein geringes Risiko, dass
                                                    cken. Die Scans erfolgten mit einer Handy-
        GEFÄLLT IHNEN            der Krebs zurückkehrt,   kamera aus jeweils 15 Zentimetern Entfer-
      X.PRESS?                    kann auf Nachunter-  nung. Die KI wertet die Bilder aus und
                                                    stellt das Krebsrisiko für eine bösartige
                                   suchungen verzich-
                                                    Hautveränderung in den Ampelfarben dar.
                                   tet werden. Dies re-
                                   duziert die Strahlen-  Patienten, die die kostenpflichtige App
       Wir freuen uns über Ihre Meinung,
         Ihre Verbesserungsvorschläge    belastung und die   einsetzen möchten, sollten bei einem ent-
           und Ihre Anregungen:   Zahl der Kranken-  sprechenden Ergebnis umgehend einen                           Abb.: medaia
            x.press@medatixx.de  hausaufenthalte.<     Dermatologen aufsuchen, empfehlen die
                                 C ROYALMARSDEN.NHS.UK  Grazer Ärzte.<     C MEDAIA.AT HAUTKREBS: KI unterstützt bei der Früherkennung.




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