Page 17 - xpress_Ausgabe 23.2
P. 17
kleine_RubrikInfografik
Die ideale IT-Infrastruktur Übersichtliche ePA
Die ePA der Zukunft ist eine modular aufgebaute Plattform. Sie enthält beispielsweise
ein Versorgungsmodul, eine arztgeführte Akte und ein Dokumentenmodul. Das Ver-
sorgungsmodul beinhaltet Anwendungen für die Prävention wie zum Beispiel Zahn-
bonusheft, Kinderuntersuchungsheft und Mutterpass. Im Versorgungsmodul werden
zudem Vitaldaten wie Blutdruck, Puls oder 1-Kanal-EKG abgelegt, die mit einem Fit-
nesstracker oder einer Smartwatch gemessen wurden. In der arztgeführten Akte sind
die Inhalte der elektronischen Patientenkurzakte (ePKA) gespeichert. Hierzu gehören
VERSORGUNGSMODUL tientenverfügungen und Organspende) sowie der elektronische Medikationsplan
der Notfalldatensatz und der Datensatz Persönliche Erklärungen (Informationen zu Pa-
(eMP). Im Dokumentenordner sind zum Beispiel eRezepte und eAUs oder auch Arzt-
und Entlassbriefe, Laborbefunde sowie Befunde bildgebender Verfahren gespeichert.
ARZTGEFÜHRTE AKTE Automatischer Datenaustausch
Nahezu sämtliche Patientendaten in der ePA
und in der Praxissoftware liegen in struktu-
rierter Form vor und sind nach internationalen
Standards wie zum Beispiel SNOMED CT se-
mantisch codiert. Dadurch kann der In- und
Export von Daten in die ePA oder die Praxis-
software weitgehend automatisiert erfolgen.
DOKUMENTENMODUL Patient und Arzt nehmen hierfür entsprechen-
de Voreinstellungen in der ePA oder der Pra-
xissoftware vor. Das Scannen von Arzt- und
Entlassbriefen nach einem Facharztbesuch
oder Krankenhausaufenthalt entfällt. Die in
der ePA enthaltenen Arztbriefe und Laborbe-
funde können in strukturierter Form in die
Praxissoftware übernommen werden. Beim
Abb.: istockphoto © Feodora Chiosea; kate3155
Aufruf einer ePA werden automatisch die rele-
vanten Daten eines Arzt- oder Entlassbriefes,
Labordaten oder auch Medikationsdaten auf-
bereitet dargestellt.
Abb.: istockphoto / Composing
x.press 23.2 17x.press 23.2 17