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Kompakt
Projekt gegen Drehtüre·ekt
� ltere Menschen mit mehreren chronischen
Erkrankungen haben in den ersten Wochen
nach einer stationären Behandlung ein hohes
Risiko, erneut in eine Klinik aufgenommen zu
werden. Das vom Universitätsklinikum Köln
geleitete Projekt „Personalisierter, interdiszi-
plinärer Patientenpfad zur sektorenübergrei-
fenden Versorgung multimorbider Patienten
mit telemedizinischem Monitoring“, kurz
eliPfad, soll diesen sogenannten Drehtüreffekt
verhindern. Dazu erhalten die Studienteilneh- Abb.: Adobephoto.com ©pikselstock
merinnen und Studienteilnehmer nach ihrer
Entlassung aus dem Krankenhaus einen digi-
talen Assistenten, den sie mit nach Hause neh-
men. Dieser erinnert sie an die Einnahme ihrer
Medikamente, stellt Videoanleitungen für die entinnen und Patienten bei, wie sie die Messun- sorgungsteams für die Entwicklung von perso-
Physiotherapie zur Verfügung und ermöglicht gen vornehmen und übertragen. Außerdem nalisierten Behandlungsplänen und organisie-
die Messung von Vitalparametern, die die Pa- kontrollieren sie regelmäßig via Telemedizin ren bei auffälligen Vitalwerten telemedizini-
tientinnen und Patienten dann telemedizinisch die gemessenen Vitalparameter. Die Fallmana- sche Fallkonferenzen. Und sie übermitteln
übertragen. Dreh- und Angelpunkt des Projekts ger koordinieren auch die sektorenübergrei- einen Bericht an die behandelnde Hausärztin
sind die Fallmanager. Diese bringen den Pati- fende Vernetzung des interdisziplinären Ver- oder den Hausarzt.< C ¤À .
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